Dein Einstieg in Strategie- und Umsetzungsberatung – das erwartet Dich.
Welche Fragen beantworten die Berater*innen in der Unit Management Consulting für ihre Kunden? Wo liegt der Reiz dieser Projekte und wie tickt das Management Consulting-Team?
Nachgefragt bei:
Daniel Lebek
Manager, Management Consulting
Henning Köhler
Consultant, Management Consulting
Daniel, Henning, wie helft ihr euren Kunden? Welche Inhalte haben Eure Management Consulting-Projekte?
Unsere Kunden sind Unternehmen des Mittelstands (ca. 50 Mio. bis 1 Mrd. Euro Jahresumsatz), die wir zu Digitalisierungsthemen beraten. Unsere Projekte befassen sich zum einen mit strategischen Fragen und zum anderen mit Themen rund um den Bereich Value Creation (Wertschöpfung).
Die konkreten Fragen unserer Kunden hängen in der Regel von ihrem “digitalen Entwicklungsstadium” ab. Insbesondere Kunden, die sich erst seit Kurzem mit ihrer digitalen Transformation beschäftigen, möchten auf der strategischen Ebene wissen, inwieweit die Digitalisierung ihr Unternehmen, ihr Geschäftsmodell, ihre Arbeitsweisen betreffen wird und wie sie ihre Digitalstrategie erfolgsbringend ausrichten müssen.
In unseren Strategieprojekten finden wir im Hinblick auf die digitale Transformation Antworten auf die Fragen “Wo will ich eigentlich hin?” und “Wie komme ich dorthin?”. Hier ist es zunächst unsere Aufgabe zu verstehen, wo der Kunde aktuell steht. Gibt es eine Vision für die Digitalisierung, welche strategischen Ziele wurden festgelegt, sind übergeordnete Leitplanken für die Strategieentwicklung vorhanden, welche Herausforderungen sieht der Kunde bereits und welche Sorgen und Nöte treiben ihn um.
Davon ausgehend schauen wir uns an, welche Potenziale es durch die digitale Transformation der jeweiligen Branche gibt und wie sie gehoben werden können, aber auch, welche Risiken es gibt. Dabei betrachten wir das Marktumfeld, die Wettbewerber, mögliche neue Produkte und Dienstleistungen, technologische Entwicklungen, etc. In Summe alle Dimensionen, die im Rahmen der digitalen Transformation der Branche einen Einfluss auf die Wertschöpfung und die Werte des Unternehmens habe.
Letztendlich helfen wir unseren Kunden zu entscheiden, wie ihre Digitalstrategie in einer sich transformierenden Branche optimalerweise aussehen soll. Darüber hinaus ist es uns wichtig, auch den Weg aufzuzeigen, den der Kunde im Hinblick auf Geschäftsmodell, Prozesse und Organisation einschlagen sollte, um diese Strategie umzusetzen.
Neben den Kunden, die aus der eher analogen Welt kommen und relevante strategische Fragen für sich beantwortet bzw. in der Digitalisierung ihres Geschäfts bereits angestoßen haben, sind viele unserer Kunden auch in der “digitalen Welt” groß und erfolgreich geworden. Um den Erfolg weiter aufrecht zu erhalten, beraten wir hier neben der klassischen Strategiearbeit oftmals auch zu Optimierungsmaßnahmen bei der Wachstums- und Effizienzsteigerung, aber auch zu IT-bezogenen Fragestellungen rund um digitale Produkte und Geschäftsmodelle. Häufiges Thema ist die Prozessoptimierung und – gerade auch im Zusammenhang mit Covid-19 – das Remote-Arbeiten. D.h. Kunden möchten wissen, wie sie digitale Prozesse abbilden, automatisieren und im Hinblick auf internationale und remote stattfindende digitale Zusammenarbeit optimieren können.
Die Projekte, an denen ich arbeite, dauern in der Regel zwischen drei Monaten und eineinhalb Jahren. Oftmals fangen wir mit einer Analysephase an, d.h. wir untersuchen, welche Schwächen und sogenannte pain points bestehende Prozesse haben und welche Veränderungen nötig sind, um besser zu funktionieren. Die Analyseergebnisse und abgeleiteten Maßnahmen überführen wir in einer Konzeptionsphase dann in ein Zielbild und erstellen darauf basierend einen Umsetzungsfahrplan, um die Verbesserungspotenziale gezielt heben zu können. Mit diesem Ergebnis geht es dann in die konkrete Umsetzung.
Was fasziniert euch besonders an eurer Arbeit? Welche Aspekte eurer Projekte findet ihr besonders spannend?
Gefühlt sind unsere Projekte Puzzle, die wir lösen. Zunächst sortieren wir alle Einzelteile und machen alle verborgenen Teile für den Kunden sichtbar. Danach entwickeln wir den Rand des Puzzles als Orientierung und fügen anschließend die passenden Einzelteile zusammen. Das Entwickeln eines komplexen Zielbildes ist eine spannende gedankliche Aufgabe für mich.
Was mich seit dem Beginn meiner Arbeit bei wdp fasziniert, ist, dass wir auf der strategischen Ebene in den Austausch mit den relevanten Top-Management-Entscheidern der Unternehmen gehen. Anschließend sind wir oft an der Umsetzung der strategischen Entscheidungen beteiligt und diese Verbindung ist sehr reizvoll. Man erarbeitet nicht nur “das Konzept”, sondern hilft dem Kunden, die Strategie zu verwirklichen und kann dabei auch die eigene Konzeption hinterfragen.
Häufig ist es so, dass wir nach Lösung des ersten Puzzles vom Kunden gebeten werden, das nächste, größere Puzzle mit ihm zu lösen. Das ist ein eindeutiges Zeichen, dass wir unseren Job gut gemacht haben. Besonders viel Spaß macht mir meine Arbeit, wenn ich mit der Zeit eine gute Bindung und Beziehung zu meinen Kunden aufbaue und als Ansprechpartner und Berater geschätzt werde. Für mich ist es ein super Gefühl, wenn mich ein Kunde, egal ob Vorstand, Abteilungsleiter oder operativer Mitarbeiter, außerhalb von Terminen einfach mal anruft, um meinen Rat, meine Empfehlung oder einen Denkanstoß zu einem Thema einzuholen. Je besser man den Kunden kennt und je tiefer man in der Lösung des Puzzles drinsteckt, desto schneller und besser kann man ad-hoc helfen. Die Wertschätzung, die man dann bekommt, ist einfach toll.
Es ist immer ein cooles Gefühl, echten Mehrwert liefern zu können, weil man die Bedürfnisse des Kunden und seines Unternehmens im Projektverlauf wirklich gut zu verstehen lernt.
Wenn man tatsächlich Veränderung erreicht, wenn man merkt, dass ein Stein ins Rollen kommt, dass sich etwas bewegt, dann gibt es dabei natürlich “Schmerzen”, aber es gibt auch viele positive Veränderungen. All das mitzunehmen, den Kunden und alle seine Mitarbeiter wachsen zu sehen und auch selbst daran zu wachsen, macht unfassbar viel Freude. Und es ist jedes Mal anders, es ist nie gleich; die Veränderungsprozesse und auch die Schwierigkeiten sind in jedem Projekt neu. Das macht die Arbeit spannend, da man nie genau weiß, was einen erwartet.
Wie sieht Euer Arbeitsalltag aus? Was macht Ihr ganz konkret?
Auf jeden Fall erstmal ‘nen Kaffee holen (lacht). Das ist ganz wichtig.
Das kann ich bestätigen! Neben dem Kaffee sieht der Arbeitsalltag natürlich je nach Rolle und Projektphase anders aus. Als Projektleiter verbringe ich etwa die Hälfte meiner Arbeitszeit mit der Kundeninteraktion, d.h. in Besprechungen, Workshops oder Präsentationen. An einem “Durchschnittstag” habe ich meist zwei bis drei Kundentermine und einen internen Termin. In der restlichen Zeit erarbeitete ich Inhalte, die sich aus diesen Terminen ergeben, bereite Termine vor oder kümmere mich – wie unser gesamtes Team – um unternehmensinterne Verbesserungen. Highlights sind natürlich auch unsere regelmäßigen internen Trainings und Team-Events.
Je mehr Projektverantwortung man hat, desto größer wird der Anteil an steuernden Terminen. Interessant ist zudem die Varianz in unseren internen Terminen. Zum einen sind es natürlich auch interne Abstimmungen zu Projekten, zum anderen aber auch projektunabhängige Besprechungen. Wir tauschen uns einmal wöchentlich im Team-Jour fixe im gemeinsam darüber aus, was gut läuft, was besser laufen könnte und liefern uns gegenseitig Ideen und Denkanstöße für unsere Projekte. Mit seiner direkten Führungskraft trifft man sich ebenfalls wöchentlich und bespricht nicht nur fachliche Fragen sondern auch persönlichen Entwicklungsthemen. Daneben gibt es Austausch zwischen den Units, Informationsveranstaltungen (wupdates) für alle Mitarbeiter*innen, es gibt Trainings, Mentoring-Termine, Personalentwicklungs-Termine usw. Das ganze ist sehr vielschichtig und abwechslungsreich und deshalb auch sehr spannend.
Was sind besondere Herausforderungen bei Eurer Projektarbeit?
Nicht alles, was wir unseren Kunden vorschlagen, nicht jede Veränderung, die sinnvoll ist, wird von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Kundenunternehmen sofort mit offenen Armen angenommen. Veränderungen sind kompliziert und eine gewisse Zurückhaltung ist menschlich. Eine große Herausforderung besteht darin, die Menschen abzuholen und kommunikativ mitzunehmen. Wir führen zum Beispiel gerade bei einem Kunden eine neue Abteilung ein. Manche Mitarbeiter finden sich dort nicht wieder, manche fühlen sich bedroht davon, andere wiederum sehen aber auch einen großen Mehrwert darin. Es ist wirklich herausfordernd, am Ende einer Digitalstrategie-Entwicklung dafür zu sorgen, dass diese Zielsetzung angenommen wird. Darum achten wir in der Konzeption stark darauf, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu integrieren und kollaborativ an der Lösungsentwicklung zu arbeiten. Da natürlich die gesamte Belegschaft Teil der Entwicklung ist, besteht viel Arbeit in der Umsetzung auch darin, die Leute an die Hand zu nehmen und Ängste und Sorgen zu nehmen, die ja total verständlich sind.
Natürlich gibt es Herausforderungen in Projekten, z.B. Deadlines, aber die größten Herausforderungen liegen immer in der Kommunikation mit dem Kunden und in dem Spagat zwischen den verschiedenen Bedürfnissen der Kunden auf den verschiedenen Ebenen. Da treffen unterschiedliche Perspektiven aufeinander. So zu kommunizieren, dass sich alle verstanden fühlen und gerne ein Teil der “Reise” sind, ist die größte Herausforderung.
Welche Skills bringen die Kolleginnen und Kollegen in der Management Consulting-Unit mit?
Vom Background sind die meisten Kollegen BWLer*innen, aber auch Wirtschaftspsychologen, Maschinenbauer oder Mathematiker gehören zu unserem Team.
Solides betriebswirtschaftliches Handwerkszeug und analytische Skills sind Grundvoraussetzung, aber daneben sind eine gesunde Menschenkenntnis und ein gesunder Verstand sehr wichtig. Und die Fähigkeit, abstrakte Themen verständlich zu kommunizieren.
Wenn du beispielsweise einen Business Plan schreiben und ihn deiner Oma verständlich erklären kannst, bringst du alles mit, was du als Berater können musst. Das ist zum einen eine Fähigkeit, zum anderen aber auch Erfahrungswissen, das man hier erwirbt.
Ansonsten ist Empathie natürlich wahnsinnig wichtig. Die Sorgen und Ängste der Kunden-Mitarbeiter zu verstehen, ernst zu nehmen, anzunehmen und Lösungen auf Augenhöhe zu präsentieren, sind sehr wichtige Faktoren.
Zu guter Letzt: Beschreibt doch mal die Atmosphäre im Management Consulting-Team? Warum arbeitet ihr gerne dort?
Wir haben alle ein ähnliches Verständnis, wie wir gemeinsam arbeiten wollen. Es ist nicht so leicht in Worte zu fassen, weil es nicht sehr greifbar ist. Am ehesten ich würde sagen, dass wir alle das gleiche Mindset haben: Wir alle haben Lust auf die Puzzle unserer Kunden, wir mögen Herausforderungen, wir möchten Lösungen aufzeigen und Mehrwerte kreieren. So entsteht eine coole, ehrgeizige Stimmung.
Ein weiterer Punkt ist, dass wir uns wirklich gegenseitig helfen und unterstützen, auch wenn alle viel zu tun haben und es stressig wird. Zusammenhalt und Support auch in hohen Belastungsphasen – das beeindruckt mich immer wieder.
Egal, wen du in welchem Unternehmen fragst: Vermutlich sagt dir jeder, dass sein Team das beste ist. Aus meiner Erfahrung bei anderen Arbeitgebern kann ich für mich nur sagen: Die wdp-Atmosphäre ist die beste, die ich bislang in einem Team hatte. Alle sind smart, motiviert, leistungsbereit, haben einen ausgeprägten Teamspirit und sind mit Spaß bei der Arbeit.
Von der Atmosphäre – und auch von der Größe her – sind wir eine Top-Beratung mit einem Start-up Herzen. Unser Kühlschrank mit Bier und Limo und der Grill auf der Terrasse schreien eigentlich nach Start-up, aber unsere Personalentwicklung, unsere Ausstattung wie auch unsere Professionalität und Projektarbeit sind Top-Beratung. Wir verbinden die Dynamik, die Atmosphäre, die flachen Hierarchien und das Miteinander eines Start-ups mit einer steilen Lernkurve und der Abwechslung des Berater-Jobs. Wer sich nicht entscheiden kann, ob er das eine oder das andere möchte, kann bei wdp beides haben. Das macht uns als wdp aus!